Hurra wir waren da
Guten Tag,
eigentlich flüchte ich als Erfurter Innenstadtbewohner lieber, wenn Feste wie das Krämerbrückenfest anstehen, da sind alle Straßen verstopft. So musste ich auch dieses Jahr meine Gitarre gefühlte zehn Kilometer durch Menschenmassen schleppen. Heute hat der Muskelkater etwas nachgelassen, ich kann den Computer wieder bedienen und Euch schreiben, daß wir sehr viel Spaß auf dem Engelsburghof hatten. Wir bitten die zahlreich anwesenden Fotografen um Zusendung Ihrer Werke.
Die neuen Lieder von „Die Welt löst sich nicht in Tränen auf“ funktionieren live wunderbar und unsere Konzerte werden wohl immer länger werden, weil wir uns nicht entscheiden können, was wir weglassen sollen.
23.30 Uhr haben wir dann doch den Sack zugemacht, um in der Engelsburg-Disko eine Gin-Tonic-Verkostung zu veranstalten und uns ziemlich alt vorzukommen zwischen den feiernden Jugendlichen, die stellenweise zu den selben Songs tanzten – wohlgemerkt Originale und keine Eurodance-Versionen -, wie wir vor 20 Jahren oder so. Ich erinnere mich zum Besipiel an „Girls just to wanna have fun“ von Cindy Lauper. Wenn unser DJ damals Beatles oder so aufgelegt hätte, wäre er bestimmt verprügelt worden. Vielleicht liegt das an der Hit-Giganten-Chart-Show-Seuche. Oder daran, daß ein gutes Lied immer ein gutes Lied bleibt. Oder daran, daß irgendwie alles immer egaler wird.
Ich habe mich jedenfalls gefreut und sogar das Tanzbein geschwungen.
Jetzt tanzen wir wieder im Studio zu unserer eigenen Musik, um möglichst bald neue Stücke in die Welt, die sich nicht in Tränen auflöst zu entlassen.
Vielen Dank für die vielen downloads und Lob-mails zu den neuen Liedern. Jetzt sind wir noch stolzer und können uns sogar mal wieder ein Eis kaufen.
Bis gleich
Andreas
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